Hierzu gehörten nach einem kurzen einführenden Informationsblock moderierte Themeninseln zu folgenden Schwerpunkten:
- Berufliche Perspektiven und Fortbildungen für Wissenschaftler:innen der WiFa
- Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- Gesundheitsangebote der Universität Leipzig; Umgang mit Unsicherheiten und persönlichen Herausforderungen
- Fakultätsangelegenheiten: Organisation, Konzepte, Mitbestimmung, Austauschformate
Als Experten für alle aufkommenden Fragen konnten Frau Schoder und Frau Hiebner vom Career Service der Universität Leipzig; Frau Korek, Frau Georgi und Herr Arndt vom Sachgebiet Weiterbildung und Herr Teichert als Leiter der Stabstelle Chancengleichheit, Diversität und Familie gewonnen werden. Für Fragen zur Fakultät standen Herr Heinisch (Leiter Studienbüro), Herr Barton (Mitarbeiter der Professur für Personalwirtschaftslehre) und Frau Dr. Diesener (Dekanatsrätin) zur Verfügung.
„Ich weiß jetzt um die vielen tollen Angebote der Universität, z. B. dass ich während meiner Beschäftigung ohne Kosten einen Auslandsaufenthalt wahrnehmen kann. Leider sind die nicht bekannt genug und könnten besser gebündelt werden.“
„Die Verrechnung von Stimmen auf die Wahlvorschläge für die Wahl der Vertreter des akademischen Mittelbaus ist alles andere als trivial.“
So Teilnehmer der Veranstaltung. Aber auch Fragen zur beruflichen Orientierung und möglichen Optionen auf dem privatwirtschaftlichen Arbeitsmarkt, wenn die befristete Anstellung an der Universität Leipzig endet wurden genauso besprochen, wie die Vereinbarkeit von Beruf und Kinderbetreuung bzw. der Pflege von Angehörigen. Das sind nur einige wenige Themen von vielen diskutierten Bedarfen.
Auf Basis dieses Pilots soll nun überlegt werden, ob und welche Folgeangebote für den wissenschaftlichen Mittelbau der WiFa aufgelegt werden.
Anlass dieser Veranstaltung war die Mitarbeitendenbefragung 2021 in der die wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter u.a. folgende Probleme artikulierten:
- Zu viel auf einmal zu bewältigen, Zeitdruck.
- Zu geringe Unterstützung im Hinblick auf Karrierewege außerhalb von Universität und wissenschaftliche Einrichtungen.
- Gemeinsame Vorstellungen, wie sich die Fakultät weiterentwickeln soll.
- Zeit für wissenschaftliche Qualifikation.
- Befristeter Arbeitsvertrag, wobei eine Detailauswertung dieser Angaben zeigte, dass das Verständnis für die Gründe hoch ist. Vielmehr besteht eine Unzufriedenheit mit der Unsicherheit der Beschäftigungssituation und das Dilemma zwischen wissenschaftlicher Karriere und Familie, Ehrenamt, Auszeiten, extremen Anforderungen eine gesunde Balance zu finden.