Das Institut für Stadtentwicklung und Bauwirtschaft forscht bereits seit 2002 zu Themen der Stadt- und Quartiersentwicklung. Im Zentrum standen dabei insbesondere die Fragen der nachhaltigen Entwicklung. Im Folgenden finden Sie eine Auswahl der abgeschlossenen Projekte.
Abgeschlossen bis 2016
Langzeitstudie am Beispiel der Stadt Leipzig
Zeitraum: 2008 bis 2016
Mit der ab 2008 angelegten Langzeitstudie bot sich die Gelegenheit, die Wechselwirkungen zwischen Großprojekten (aus den Bereichen der Infrastruktur sowie des Einzelhandels) sowie deren Beitrag zur Entwicklung der Anziehungskraft des Standortes Innenstadt exemplarisch umfassend zu untersuchen und darzustellen.
Bürgervisionen für ein Leitbild Mittweida 2030+
Zeitraum: 2015 bis 2016
Drittmittelförderung: BMBF
Gemeinsam mit der Hochschule Mittweida, der Stadt Mittweida zielte das Projekt auf die Erprobung eines innovativen Beteiligungsprozesses unter Einbindung neuer Medien zur Aktivierung unterschiedlicher Zielgruppen ab.
Ziele und übertragbare Handlungsstrategien in der Kernregion Mitteldeutschland
Zeitraum: Juli 2006 bis Juni 2009
Drittmittelförderung: BMBF
Das Verbundprojekt entwickelte einen tragfähigen interdisziplinären Managementrahmen für raumrelevante Prozesse unter Berücksichtigung derzeit ablaufender Transformationsprozesse und unter Einbeziehung der relevanten Akteure.
Szenarien zur Einschätzung der künftigen Entwicklung
Zeitraum: April 2008 bis Dezember 2008
Zeitraum: August 2007 bis März 2008
Drittmittelförderung: Management für Immobilien AG
Die theoretische Auseinandersetzung und anschließende Fallbeispielbetrachtung zielte auf die Beantwortung der Fragen vor allem nach der Attraktivität von Stadt und deren Einflussgrößen – aus den verschiedenen Blickwinkeln der Akteure – sowie nach den bestimmenden Einflussfaktoren der Center Entwicklung in bestehenden Strukturen ab.
ExWoST-Forschungsfeld „Stadtquartiere im Umbruch“
Zeitform: September 2005 bis Juni 2007
Drittmittelförderung: BBR
Ziel war es, für Kommunen ein Hilfsmittel zur Entscheidungsfindung und Strategieentwicklung sowohl für quartiersbezogene Maßnahmen als auch zu deren Einordnung in die gesamtstädtische Relation zu entwickeln. Diese Modellierungen leisten zur Leitbildentwicklung einer Kommune, für die Politikberatung, für die Kommunikation mit Bürgern und anderen Akteuren einen unterstützenden Beitrag.
Zeitraum: Januar 2004 bis Dezember 2006
Drittmittelförderung: BMBF
Ziel dieses Vorhabens war die Entwicklung eines EDV-gestützten Kontroll- und Frühwarnsystems zur Anwendung in der Stadtentwicklungsplanung. Es hilft die Planungsprozesse einer Stadt zu flexibilisieren und das Zusammenspiel von Städten sowie Kommunen einer Region durch die Vereinheitlichung von Datengrundlagen zu vereinfachen. Darüber hinaus wurde eine erweiterte Anwendung des Systems auf überregionaler Ebene angestrebt.
Zeitraum: Dezember 2005 bis Januar 2006 sowie Oktober 2006 bis April 2007
Drittmittelförderung: Stadt Leipzig
Ziel des Vorhabens war die Entwicklung konkreter Lösungsvorschläge für prozess- und managementbasierten Umsetzungsproblemen der Leipziger Pilotprojekte zur Stadterneuerung in Form von Finanzierungs-, Betreibermodellen, Vermarktungsstrategien etc.
Abgeschlossen bis 2006
Zeitraum: November 2004 bis März 2005
Ziel dieses Forschungsberichtes ist die Darstellung möglicher öffentlich-rechtlicher Rahmenbedingungen, die das Bauen im Bestand in der Innenstadt tangieren und die Wirtschaftlichkeit der Maßnahmen signifikant beeinflussen.
Zeitraum: August 2003 bis September 2004
Zielstellung des Forschungsprojekts war die Erstellung eines Leitfadens zum Nachhaltigen Bauen im Gebäudebestand für alle Gebäude im Geltungsbereich des Bundesministeriums für Verkehr, Bau- und Wohnungswesen sowie für die Gebäude des Bundesministeriums für Verteidigung.
Ganzheitliches Management von Immobilien im tertiären Sektor
Zeitraum: April 2000 bis Juli 2003
Ziele des Forschungsvorhabens war die Ermittlung des Entwicklungs- und Kostensenkungspotentials von Immobilien durch ein ganzheitliches Immobilienmanagement.
mit vertiefender Betrachtung des Bereiches Halle-Ost
Zeitraum: April 2002 bis Dezember 2002 sowie Juli 2004 bis März 2005
Das Projekt soll Möglichkeiten für einen betrieblichen „geplanten Rückzug“ in Form eines raumstrukturellen Leitbildes aufzeigen. Dieses soll dazu dienen, den nicht abzuwendenden Schrumpfungsprozess so zu gestalten, dass er der Stadt Halle als „Gesundschrumpfen“ von Nutzen ist und neue Qualitäten in Raum- und Nutzungsstrukturen mit sich bringt.