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Am 8. November 2022 folgten Mitglieder des Deutschen Bundestages, Vertreter:innen aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft einer Einladung der Helmholtz-Klima Initiative in das Regierungsviertel nach Berlin. Forschende der Professur für Wassermanagement und Klimaanpassung der Universität Leipzig nutzten die Möglichkeit, um die Erkenntnisse aus 3 Jahren intensiver Forschungsarbeit im Projekt ‚Leipziger BlauGrün‘ mit Entscheidungsträger:innen zu diskutieren.

Wie der klimaresiliente Stadtumbau gelingen kann: Parlamentarischer Abend im Deutschen Bundestag

Am 8. November 2022 folgten Mitglieder des Deutschen Bundestages, Vertreter:innen aus Wirtschaft, Verwaltung und Wissenschaft einer Einladung der Helmholtz-Klima Initiative in das Regierungsviertel nach Berlin. Forschende der Professur für Wassermanagement und Klimaanpassung der Universität Leipzig nutzten die Möglichkeit, um die Erkenntnisse aus 3 Jahren intensiver Forschungsarbeit im Projekt ‚Leipziger BlauGrün‘ mit Entscheidungsträger:innen zu diskutieren. 

Blau-grüne Systeme helfen dabei, Städte für die unvermeidbaren Folgen des Klimawandels (z.B. Starkregen und ausgedehnte Dürreperioden) fit zu machen. Insbesondere urbane Räume weisen dabei besondere Herausforderungen und Chancen auf: So ist die für Anpassungsmaßnahmen verfügbare Fläche in Städten sehr begrenzt, aufgrund der großen Bevölkerungsdichte sind multifunktionale Konzepte wie das der Schwammstadt aber auch besonders wirksam.

Nicht erst seit der Zusammenkunft zum parlamentarischen Abend in Berlin blicken die Forschenden der Universität Leipzig hoffnungsvoll in die Zukunft: Die im Modellvorhaben Leipziger BlauGrün gewonnen Erkentnisse gilt es zu verstetigen und in kommunale Maßnahmenpakete zu übersetzen. Stadtplanerische, wassersensitive Entwicklungspläne sind dafür ein geeignetes Instrumentarium. Zugleich sind rechtliche Rahmenbedingungen auf bundespolitischer Ebene so zu stellen, dass Hürden für motivierte Akteure reduziert werden. Akteure aus der Wissenschaft stehen kommunalen Praktikern dabei beratend zur Seite. Seitens des Professur Wassermanagement und Klimawandel, vertreten durch Dr. Stefan Geyler, engagieren sich besonders Dr. Sabine Lautenschläger, Tom Ziegenbein, Lydie Laforet und Erik Hofmann beim Modellvorhaben Leipziger Blaugrün und betonen hierbei die Bedeutung der Ressourceneffizienz.

Gemeinsam mit der starken Stimme des Verbundprojektleiters Prof. Dr. Roland Müller (UFZ) und der Leiterin des Stadtplanungsamtes, Dr. Brigitta Ziegenbein, konnten die Vertreter der Universität die Bedeutung Leipzigs als blau-grüne Modellkommune verdeutlichen. Modellstädte müssen auch künftig gefördert werden, damit der proaktive Stadtumbau klimaresilient gelingt.