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Der Direktor des Instituts für Infrastruktur und Ressourcenmanagement, Prof. Dr. Erik Gawel, wurde in der Senatssitzung der European Academy of Sciences and Arts vom 18. September 2015 zum ordentlichen Mitglied in der Klasse „Sozial-, Rechts- und Wirtschaftswissenschaften“ gewählt.

Die Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste versteht sich als ein Gelehrtenforum, das interdisziplinär und grenzüberschreitend europarelevante Themen aufnimmt. Sie hat Stand 2012 etwa 1.500 Mitglieder aus der ganzen Welt. Die Mitglieder gelten als anerkannte Spitzenwissenschaftler, darunter laut Statistik der Akademie 29 Nobelpreisträger (2012). Man kann sich nicht selbst um eine Mitgliedschaft bewerben, sondern wird aufgrund von Verdiensten für Forschung und Gesellschaft von einer Auswahlkommission nominiert und vom Senat der Akademie gewählt. Die Mitgliedschaft gilt für die Betroffenen als bedeutende Auszeichnung und Würdigung ihrer wissenschaftlichen Arbeit. Bekannte deutsche Mitglieder sind beispielsweise Papst Benedikt XVI., Ökonomie-Nobelpreisträger Reinhard Selten, der ehemalige Chef-Volkswirt der EZB, Otmar Issing, oder Bundesverfassungsrichter Udo DiFabio.

Erik Gawel ist Umwelt- und Institutionenökonom und blickt auf ein mittlerweile 25jähriges Schaffen im Dienste der Umweltforschung zurück. Neben der Tätigkeit als Universitätsprofessor für Volkswirtschaftslehre an der Universität Leipzig ist er zugleich Leiter des Departments Ökonomie am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung - UFZ sowie öffentlich bestellter und vereidigter Finanz-Sachverständiger. Er ist insbesondere als Brückenbauer zwischen Wirtschafts- und Rechtswissenschaft bekannt und gehört zu den profiliertesten deutschsprachigen Experten für ökonomische Instrumente in der Umweltpolitik.