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am 31.01. und 28.02. im Grassimuseum

„Rechte Ökologie“? Wie RechtsextremistInnen versuchen, in Natur- und Umweltschutz vorzustoßen
Nils Franke, Leipzig
Dienstag, 31. Januar 2023, 18 Uhr
GRASSI-Museum, Filmsaal, Johannisplatz 5 – 11
Eintritt: 5 €, Mitglieder frei

Was haben die Begriffe Heimat, Natur und Kulturlandschaft mit den rechtsradikalen Forderungen von „Umweltschutz gleich Heimatschutz“ zu tun? Was geschieht, wenn die Diskussion um nichteinheimische, „invasive“ Pflanzen, „Artenreinheit“ und „gesunde Landschaft“ rassistische Bezüge weckt? Welche Strategien der rechtsextremistischen Szene stecken hinter der Instrumentalisierung von Themen des Umwelt- und Naturschutzes, und welche Auswirkungen hat dies für den Naturschutz und seine Akteurinnen und Akteure?
„Rechte Ökologie“ scheint ein Randthema im Rechtsextremismus zu sein. Tatsächlich ist das völkische Naturverständnis eine zentrale Grundlage seiner Ideologie. Der Vortrag klärt Zusammenhänge, Hintergründe und Denkfiguren.

 

Geographische Perspektiven auf die Covid-19-Pandemie
Carsten Butsch, Bonn
Dienstag, 28. Februar 2023, 18 Uhr
GRASSI-Museum, Filmsaal, Johannisplatz 5 – 11
Eintritt: 5 €, Mitglieder frei

Die durch die Pandemie hervorgerufene Zäsur hat vielfältige Auswirkungen im Wissenschaftsbetrieb. Innerhalb der Geographie steht sie im Zentrum des Erkenntnisinteresses der Geographischen Gesundheitsforschung.
Im Vortrag wird zunächst die Geographische Gesundheitsforschung mit ihren drei unterschiedlichen Perspektiven vorgestellt: Krankheitsökologie, Gesundheitssystemforschung, Postmedizinische Geographie von Gesundheit. Im zweiten Teil erfolgt eine Analyse der Covid-19-Pandemie aus diesen drei Perspektiven heraus. Im Ergebnis gibt der Vortrag einen Überblick über die gesundheitsgeographische Forschung zu Covid-19 und zeigt, wie die Geographie zu einem Verständnis der Pandemie beitragen kann.

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