Am ISB wird die Leipziger Eisenbahnstraße durch studentische Projektarbeiten und Abschlussarbeiten untersucht.

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Protest um Massentourismus in Barcelona. Foto: M. Hübscher (2021)

Kurzbeschreibung

Tourismus ist ein entscheidender Treiber der Stadtentwicklung. Spätestens mit der Gründung von Unternehmen wie Airbnb wird das Verhältnis zwischen Städten und ihren Besuchern jedoch (erneut) ausgehandelt. Dabei stehen die sogenannten Short-term Rental Plattformen in der Kritik, sich längst vom nachhaltigen Gedanken der Sharing Economy entfernt zu haben. Die zunehmende Professionalisierung dieser Plattformen wird hingegen mit Konflikten in städtischen Quartieren assoziiert, wie bspw. die Verknappung bezahlbaren Wohnraumes. Dieses Forschungsprojekt beleuchtet das Verhältnis von Short-term Rentals und Stadtentwicklung anhand unterschiedlicher Case Studies. Hierbei stehen sowohl die räumlichen Entwicklungsprozesse als auch Konsequenzen für Wohnungsmärkte und Regulierungsansätze im Vordergrund. Methodisch wird dabei auf Statistiken, geographische Analysen (GIS) und qualitative Ansätze zurückgegriffen. Die Ergebnisse werden fortlaufend in Zeitschriftenaufsätzen in wissenschaftlichen Journals veröffentlicht.

 

Laufzeit: seit Oktober 2020

Projektleiter: Marcus Hübscher

Publikationen

Hübscher, M.; Kallert, T. (2022): Taming Airbnb Locally. Analyzing Regulations in Amsterdam, Berlin, and London. In: Tijdschrift voor Economische en Sociale Geografie, 0(0), 1-22.

Hübscher, M.; Borst, M. (2022): On the Relationship between Short-term Rentals and Gentrification: The Case of Airbnb in Munich. In: Geografie, 127(4), 1-24.

Hübscher, M.; Schulze, J.; Zur Lage, F.; Ringel, J. (2020): The Impact of Airbnb on a Non-Touristic City. A Case Study of Short-Term Rentals in Santa Cruz de Tenerife (Spain). In: Erdkunde, 74(3), 191-204.

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