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Der voranschreitende Ausbau von erneuerbaren Energien (EE) Technologien bringt eine zunehmend dezentralisierte Energieproduktion mit sich. Hieraus ergeben sich unterschiedliche regionalwirtschaftliche Effekte und Wertschöpfungspotenziale für den ländlichen und den urbanen Raum. Ziel dieser Studie ist die Quantifizierung der Wertschöpfung im Kontext von Solarstromerzeugung durch Photovoltaik (PV)-Anlagen. Hierzu wird eine allgemeine Methodik zur Bestimmung der direkten, indirekten und induzierten Wertschöpfungseffekte erstellt, die aktuelle Entwicklungen berücksichtigt und zunächst auf das Praxisbeispiel der Stadt Leipzig im Jahr 2019 angewandt. Die Ergebnisse können Kommunen bei der Frage unterstützen, ob und inwiefern es sich im Hinblick auf veränderte regulatorische Rahmenbedingungen auch in Zukunft lohnt, den PV-Ausbau vor Ort voranzutreiben und geeignete Ansatzpunkte hierfür zu identifizieren.

Im Ergebnis zeigt sich, dass die Wertschöpfungseffekte für verschiedene Anlagengrößen variieren. Während kleinere Anlagen eine höhere Wertschöpfung pro Kilowattpeak (kWp) generieren, zeigen große Dach- und Freiflächenanlagen durch ihre Skalierung einen größeren Effekt auf die Wertschöpfung in absoluten Werten. Gleichzeitig fließt ein erheblicher Anteil der generierten Wertschöpfung aus der Standortkommune ab. Insgesamt beziffert sich die kommunal verbleibende Wertschöpfung aus dem PV-Betrieb in der Stadt Leipzig 2019 auf rund 4,5 Mio. Euro.

Das Arbeitspapier von Frau Katharina Kolb, Frau Maren Springsklee und Herrn Dr. Mario können Sie hier herunterladen.

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