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Ab sofort startet das von der Fritz Thyssen Stiftung geförderte Projekt „Subsidies for the Energy Transition: Effectiveness and Take-up Barriers“ unter Leitung von Jun. Prof. Dr. Sebastian Blesse an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig in Kollaboration mit dem Ifo Institut in Fürth (Prof. Dr. Sarah Necker) und der Friedrich-Alexander-Universität Nürnberg-Erlangen (Jun. Prof. Dr. Mario Liebensteiner). 

Um eine effektive Energiewende zu gewährleisten, setzen Länder auf der ganzen Welt Subventionen ein, um staatliche Stellen, Unternehmen und private Haushalte zu Investitionen in klimafreundliche Technologien zu bewegen. Eine wesentliche Frage ist aber, ob grüne Subventionen und Investitionszuschüsse effektiv sind, um die gewünschten Ziele zu erreichen und wie diese ausgestaltet sein müssen, damit sie letztlich auch genutzt werden. Das Projekt untersucht, ob und wann grüne Subventionen im Hinblick auf den Ausbau erneuerbarer Stromerzeugungskapazitäten und die Verringerung der Treibhausgasemissionen wirksam sind und was mögliche Hindernisse für die Inanspruchnahme sind. Betreffs möglicher Hindernisse wird untersucht, wie die Inanspruchnahme von Zuschüssen durch deren Ausgestaltung beeinflusst wird. Dieses Forschungsprogramm ermöglicht es erste systematische und kausale Erkenntnisse über die möglichen Gründe für die Unwirksamkeit von (grünen) Investitionszuschüssen auf Basis von experimentellen Umfragen und Textdaten zu gewinnen. Die Projektstudien werden hochgradig politikrelevante Ergebnisse liefern und eine evidenzbasierte Politikgestaltung in der Förderpolitik ermöglichen und unterstützen.