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Die Wirtschaftsordnung in den Industrieländern ist im Wandel. Bestimmten bis in die 1980er Jahre die Gütermärkte die wirtschaftliche Entwicklung, trieben seit den 1990er Jahren die Finanzmärkte überschwängliche Boom-Phasen, die in dramatische Krisen mündeten. Die japanische Finanzmarktkrise (1998), das Platzen der Dotcom-Blase (2000), die US-Hypothekenmarkt-Krise (ab 2007) und die europäische Finanz- und Schuldenkrise (ab 2008) waren wichtige Zäsuren. Seit der Corona-Krise und der Diskussion um den Klimawandel gibt es einem neuen Krisen-Typ: Der Staat identifiziert zukünftige Krisen und reißt vorsorglich das Ruder herum. Die wirtschaftspolitische Wende zieht eine Wirtschafts- und Finanzkrise nach sich, die weitere wirtschaftspolitische Therapien notwendig macht. Prof. Dr. Gunther Schnabl in folgendem Blog.