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​​​​​​​Die Corona-Pandemie hat das Universitätsrechenzentrum (URZ) vor neue Herausforderungen, aber auch eine chancenreiche Entwicklungsaufgabe gestellt, technisch wie organisatorisch. „Wir ziehen nach vielen positiven Rückmeldungen zu den vielfältigen Online-Formaten eine erste gute Bilanz“, sagt URZ-Direktor Dieter Lehmann.

„Anfangs mussten viele, teilweise komplett neue Themenfelder parallel betrachtet werden“, berichtet Lehmann. „Durch das Engagement aller Beschäftigen des Universitätsrechenzentrums konnten bestehende Dienste, wie der Zugriff über VPN, das Virtual Private Network, ausgebaut und neue Dienste angeboten werden. Technik musste schnell umorganisiert und teilweise auch erweitert werden.“

Der Prozess der Digitalisierung ist weiterhin in vollem Gange. Hierbei agiere das URZ nicht allein, so Lehmann. Die Abstimmung und Zusammenarbeit mit anderen Einheiten der Universität Leipzig sei essentiell. „Ohne diesen engen Kontakt können wir keine guten Dienste anbieten.“

Ein großer Schwerpunkt dabei ist die digitale Lehre. Die Lernplattform Moodle wurde ausgebaut und erweitert, um die stark gestiegenen Zugriffszahlen bewältigen zu können. Mit dem Webkonferenzsystem BigBlueButton bietet die Universität Leipzig zudem einen eigenen Dienst für Videokonferenzen und digitale Lehrveranstaltungen im Testbetrieb an. „Damit sind wir unabhängiger von Dienstleistern auf dem freien Markt. Wir beobachten mit Freude, dass der Dienst jede Woche besser angenommen wird“, sagt der Direktor des Rechenzentrums. 

„Wir sind froh, den Mitgliedern und Beschäftigten der Universität Leipzig gute Unterstützungsleistungen anbieten zu können. Natürlich läuft noch nicht alles optimal und einiges ist noch im Test, aber wir verbessern uns kontinuierlich.“ Im Bereich Lehre stünden aktuell noch weitere Aufgaben an. „Die Durchführung digitaler Prüfungen ist für unseren E-Learning-Service nicht neu, aber durch die erhöhte Anzahl stellen sich nun neue Herausforderungen. Im Bereich Netze und Technik ist aktuell eine gute Versorgung gewährleistet, aber auch hier sind weitere Verbesserungen geplant und teilweise schon in Umsetzung.“ 

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Universitätsrechenzentrums hätten es geschafft, „in kürzester Zeit, aus dem Homeoffice heraus, häufig trotz Doppelbelastung“,  die Universität unter diesen schwierigen Bedingungen zu stützen. „Ich möchte mich bei meinem Team ausdrücklich dafür bedanken.“ 

Detaillierte Informationen rund um die Angebote des URZ und aktuelle Hilfestellungen finden sie auf der URZ-Webseite kompakt zusammengestellt.