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Der weltweite Einbruch des Handels im Verlauf der Corona-Krise hat auch die großen Exportnationen Japan und Deutschland getroffen. Dennoch weisen beide Länder für das Jahr 2020 weiterhin hohe Leistungsbilanzüberschüsse auf, Deutschland in Höhe von 5,8% des Bruttoninlandsprodukts und Japan in Höhe von 2,9%. Das liegt nicht zuletzt daran, dass die Leistungsbilanzüberschüsse von Kapitalexporten finanziert werden, die in beiden Ländern weiterhin hoch sind. Denn nur wenn ein Handelspartner in irgendeiner Form Kapital erhält, kann er über seine Exporte hinaus Importe finanzieren. Prof. Dr. Gunther Schnabl und Taiki Murai in folgendem Beitrag.