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Die Inflationsmessung in der EU mittels des harmonisierten Verbraucherpreisindex (HVPI) hat Schwächen (Schnabl und Sepp 2021). Die Qualitätsanpassung der Preise scheint einseitig auf Qualitätsverbesserungen und damit Preissenkungen in der Statistik ausgerichtet. Die Gewichte von einzelnen Gütern scheinen im Zeitverlauf zugunsten von Gütern mit geringen Preissteigerungen zu wachsen. Die Preise von Vermögenswerten und sogar von selbst genutztem Wohneigentum werden bei der Inflationsmessung ausgeklammert. Prof. Dr. Gunther Schnabl und Alexander Herborn argumentieren dazu in folgendem Beitrag.