Das Institut für Stadtentwicklung und Bauwirtschaft bietet im Wintersemester ein Wahlpflichtmodul für den Bachelor-Studiengang Wirtschaftswissenschaften an. Hier erhalten Sie Informationen zu Themenschwerpunkten, Anforderungen und zum Ablauf des Moduls.

Wahlpflichtmodul: Stadtentwicklung und Bauwirtschaft

Das Modul vermittelt interdisziplinär und mit Blick auf verschiedene Maßstabsebenen die aktuellen Herausforderungen und Aufgaben räumlicher Planung. Durch eine Projektarbeit wird das theoretische Wissen auf ein Praxisbeispiel angewendet.

Das Modul vermittelt Grundlagen räumlicher Planung. Darüber hinaus steht die Reflektion des Nachhaltigkeitsbegriffes in Hinblick auf aktuelle urbane Herausforderungen im Zentrum des Moduls.

Es setzt sich hierfür aus theoretischen Inputs und praktischen Übungsanteilen zusammen. Der gemeinsame diskursive Austausch soll das kritische Hinterfragen der Studierenden fördern. Im Laufe des Semesters sollen die Studierenden dazu befähigt werden urbane Räume sowie aktuelle gesamtgesellschaftliche Herausforderungen in einen gemeinsamen Kontext zu setzen, diesen zu analysieren und Lösungen für zentrale Fragestellungen zu entwickeln.

Im Fokus der praktischen Auseinandersetzung steht das städtebauliche Großprojekt „Eutritzscher Freiladebahnhof“.

Die Inputs und Übungen werden hierfür von einem interdisziplinären Team aus Dozent*innen aus dem akademischen Umfeld sowie Expert*innen aus der Praxis geleitet.

  • Modulnummer: 07-101-5207
  • Modulturnus: Wintersemester, empfohlen für 5. Semester
  • Workload: 10 Leistungspunkte = 300 Arbeitsstunden, bestehend aus: Vorlesung "Stadtentwicklung und Bauwirtschaft" (3 SWS) = 45 h Präsenzzeit und 105 h Selbststudium = 150, Übung= "Stadtentwicklung und Bauwirtschaft" (3 SWS) = 45 h Präsenzzeit und 105 h Selbststudium = 150 h
  • Verwendbarkeit: Wahlpflichtmodul im Bachelor Wirtschaftswissenschaften, Wahlmodul Bachelor Geographie

Das Modul setzt sich aus Online- und Live Sessions zusammen.

Ziel des Moduls ist es, die Aufgaben der Stadtentwicklung und der Bauwirtschaft interdisziplinär und über die verschiedenen Maßstabsebenen ganzheitlich zu vermitteln.

Dabei

  • verknüpfen die Studierenden aktuelle Herausforderungen und Aufgaben der räumlichen Planung mit den jeweiligen Ursachen und Rahmenbedingungen.
  • reflektieren die Studierenden das theoretische Wissen als Basis für die Steuerungsfunktion der Stadt.
  • lernen die Studierenden die Instrumente und rechtlichen Grundlagen der räumlichen Planung sowie bei Bauprozessen kennen.
  • erlernen die Studierenden digitale Planungswerkzeuge für eine Integration der Produktions- und Immobilienprozesse entlang des Lebenszyklus.
  • wenden die Studierenden in einer fächerübergreifenden Übung das theoretische Wissen auf ein Praxisbeispiel an.
  • Grundlagen und Instrumente der räumlichen Planung
  • Aktuelle Rahmenbedingungen und Herausforderungen in der Stadtentwicklung
  • Handlungsfelder und Aufgaben der am Bau und in der Stadtentwicklung beteiligten Akteure

In der Übung wird das Gelernte an einem konkreten Beispiel aus der Praxis erprobt. So entwickelten die Studierenden in den vergangenen Semestern Projektideen unter anderem für das Gelände des Bayrischen Bahnhofs und des Krystallpalastes in Leipzig.

In den vergangenen Semestern erstellten die Studierenden Nutzungskonzepte (inklusive einer Wirtschaftlichkeitsrechnung) unter anderem für das Gelände des ehemaligen Krystallpalastes in Leipzig, Zentrum-Ost und das Gelände des ehemaligen Bayrischen Bahnhofs in Leipzig, Zentrum-Südost. Die Nutzungskonzepte basieren auf einer Standortanalyse und richten sich nach verschiedenen Zielgruppen.

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