Hier finden Sie eine Übersicht mit Kurzbeschreibung zu unseren vergangenen Forschungsprojekten.

Leipzig Chance for Science - Ein Projekt im Rahmen des DAAD-Programms "Ukraine digital"

Projektbeschreibung

Im Rahmen des DAAD-Förderprogramms „Ukraine digital: Studienerfolg in Krisenzeiten sichern (2022)“ unterstützt die Universität Leipzig mit dem Projekt „Leipzig – Chance for Science“ ukrainische Studierende und Promovierende der vom Krieg besonders betroffenen Partneruniversitäten aus Charkiw, Donezk und Sumy. Gemeinsam mit dem von Professorin Carmen Bachmann initiierten Netzwerk zu 176 ukrainischen Professor:innen, Post-Docs und Doktorand:innen aus über 30 Hochschulinstitutionen der Ukraine wurden zwei Herausforderungen für die Lehre identifiziert, die mit „Leipzig – Chance for Science“ adressiert werden. Das Projekt umfasst zum einen die Entwicklung und Implementierung eines digitalen Lehrangebots für qualitative und quantitative Forschungsmethoden in englischer und ukrainischer Sprache. Die Kurse werden in den erziehungs- und sozialwissenschaftlichen Bachelor- und Masterstudiengängen der Partneruniversitäten eingesetzt, für die derzeit kein Lehrangebot besteht. Zum anderen wird ein Doktorandenprogramm für besonders vom Krieg und Flucht betroffene Nachwuchswissenschaftler:innen umgesetzt, um ihnen die Fortsetzung ihres Promotionsvorhabens zu ermöglichen. Hierfür erhalten die Promovierenden sowohl fachliche Unterstützung in Form von Workshops zu Themen des wissenschaftlichen Arbeitens (z. B. der Erstellung von Journalbeiträgen) als auch finanzielle Hilfen in Form von Stipendienzahlungen.

Maßnahmen:

Um die Projektziele zu erreichen, werden die folgenden Maßnahmen ergriffen:

  1. Curriculare Einbettung des Lehrangebots an unseren Partneruniversitäten

  2. Vorbereitung des Lehrplans und der Unterrichtsmaterialien für die Zielgruppe

  3. Sprachliche Aufbereitung der englischen Kursversionen in die ukrainische Landessprache

  4. Umsetzung des onlinebasierten Lehrangebots

  5. Digitale Lehrkonferenz im Nachgang des Moduls

  6. Digitaler Doktorandenworkshop

 

Mehr Informationen finden Sie auf der Projekthomepage:

https://leipzig-chanceforscience.com/de/

WiWiPäd: Teilprojekt des Verbunds "Lehrpraxis im Transfer (LiT)"

Projektbeschreibung

Das Projekt ist darauf gerichtet, Studierende verschiedener Fachrichtungen systematisch in die Denk- und Arbeitsweise von Wissenschaftlern und Experten aus der Berufspraxis einzuführen und sie an der Bearbeitung realer Lehr- und Forschungsprobleme zu beteiligen. Dafür wird gemeinsam mit Masterstudenten der Wirtschaftspädagogik ein Komplexes Lehr-Lern-Arrangement (KLLA) entwickelt, das forschendes Lernen von Bachelor- und von Masterstudenten unterschiedlicher Fachrichtungen unterstützt.

Mit dem Vorhaben wird die Zusammenarbeit zwischen den wirtschafts-pädagogischen Instituten der Universität Leipzig und der Technischen Universität Dresden bezogen auf gemeinsame und abgestimmte Lehre und Forschung erheblich ausgebaut. Insbesondere werden neuere hochschul-didaktische Ansätze gemeinsam mit Studierenden in einem Produkt umgesetzt, das wiederum zur Förderung der Lern- und Studienprozesse genutzt und empirisch erprobt sowie studienorganisatorisch und curricular in Leipzig und Dresden verstetigt wird.

Die Projektförderung erfolgt im Rahmen des Verbunds „Lehrpraxis im Transfer“ (LiT) der sächsischen Universitäten. Der Verbund wird vom Hochschuldidaktischen Zentrum Sachsen (HDS) koordiniert und im „Qualitätspakt Lehre“ durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert.

Partner

Publikationen & Forschungsberichte

  • Schlicht, J., Hommel, M., Fürstenau, B. & Klauser, F. (2017). WiWiPäd: Ein komplexes Lehr-Lern-Arrangement für forschendes Lernen in wirtschaftswissenschaftlichen und wirtschaftspädagogischen Studiengängen. HDS.Journal, Heft 1/2017, 42-48. [online verfügbar]

Forschend Lernen: Fellowship der Joachim-Herz-Stiftung

Projektbeschreibung

Das Institut für Wirtschaftspädagogik entwickelt und implementiert ein Konzept für die Ausgestaltung der Hochschullehre an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig. Das Projekt wird mit einem Fellowship der Joachim Herz Stiftung gefördert.

Es ist darauf gerichtet, dass Studierende das Forschen lernen und Elemente des Forschens in ihre individuellen Lern- und Studienprozesse integrieren, in dem sie auf einem Marktplatz, in einer Werkstatt, einem Labor und einem Transferstudio

  • gemeinsam mit Experten aus Wissenschaft und Praxis Forschungsprobleme mit unterschiedlichem Schwierigkeits- und Komplexitätsgrad definieren und bearbeiten,
  • dabei unterschiedliche Disziplinen (insbesondere Ökonomie, Technik und Nachhaltigkeit) miteinander verknüpfen,
  • die individuellen und kollektiven Lernprozesse als generatives Problemlösen ausgestalten,
  • das wissenschaftliche Vorgehen und den Lernprozess systematisch reflektieren (Metakognition) und
  • dabei durch elaboriertes Feedback sowie Evaluation der Leistungsentwicklung durch Mentoren (Lehrkräfte und spezifisch geschulte Studierende) unterstützt werden.

Projektpartner

Joachim Herz Stiftung

Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

Publikationen & Forschungsberichte

  • Schlicht, J. & Klauser, F. (2014). Improving higher education by linking research with teaching and learning processes. Part 2: HELTASA 2012 Special Section. In South African Journal of Higher Education, 28 (3), pp. 1017-1032.
  • Schlicht, J. (2013). Forschendes Lernen im Studium: Ein Ansatz zur Verknüpfung von Forschungs-, Lehr- und Lernprozessen. In U. Faßhauer, B. Fürstenau & E. Wuttke (Hrsg.), Jahrbuch der berufs- und wirtschaftspädagogischen Forschung 2013 (S. 165-176). Berlin, Toronto: Verlag Barbara Budrich Opladen.
  • Klauser, F. & Schlicht, J. (April 2013). Research-Based Learning: How ‘Real World’ Issues Matter to Academic Capability. In N. Tisani & M. Madiba (Eds.), Proceedings of the Higher Education Learning and Teaching Association of Southern Africa (HELTASA) 2012 Conference at Stellenbosch University, South Africa (pp. 62-68).
  • Schlicht, J. (2012). Forschend Lernen: Wissenschaftliche Erfahrungen sammeln und Fachkenntnisse beim Lösen von Praxisproblemen aneignen. In M. Mair, G. Brezowar, G. Olsowski & J. Zumbach (Hrsg.), Problem-Based Learning im Dialog. Anwendungsbeispiele und Forschungsergebnisse aus dem deutschsprachigen Raum (S. 186-198). Wien: facultas.

Joint RBL BCM - ein Kooperationsprojekt mit der Stellenbosch University, South Africa

Projektbeschreibung

Das Projekt ist darauf gerichtet, Lehr-Lern-Formate zu erarbeiten, die es Studierenden aus Leipzig, Stellenbosch und Kapstadt ermöglichen, an Forschungsaktivitäten in den Bereichen Business Management, Commerce Education and Management Training mitzuwirken.

Dafür wird zum einen die Zusammenarbeit zwischen der Universität Leipzig (UL) und der Stellenbosch University (SU) projektbezogen sowie bezogen auf Lehrkontexte intensiviert und die Partnerschaft weiter ausgebaut. Im Rahmen von Workshops und gemeinsam ausgestalteten Lehrveranstaltungen an beiden Universitäten werden insbesondere

  • die Rahmenbedingungen von Forschung und Lehre erörtert,
  • praktische Erfahrungen in der Planung und Ausgestaltung der Hochschullehre gesammelt,
  • Ideen für die Curriculumentwicklung sowie gemeinsame Forschungs- und Lehraktivitäten entwickelt und konkretisiert,
  • empirische Erprobungen konzipierter hochschuldidaktischer Ansätze vorbereitet und durchgeführt.

Zum anderen geht es darum, die Kooperation zwischen UL und SU projektbezogen auf die University of Cape Town (UCT), insbesondere die School of Management Studies auszuweiten und gemeinsam folgende Themen zu bearbeiten:

  • Problembasierte Vermittlung von Methoden der empirischen Sozialforschung sowie
  • Konstruktion, Implementation und Evaluation komplexer Lehr-Lern-Arrangements (Multimedia Learning).

Projektpartner

Publikationen & Forschungsberichte

  • Schlicht, J. & Klauser, F. (2014). Improving higher education by linking research with teaching and learning processes. Part 2: HELTASA 2012 Special Section. In South African Journal of Higher Education, 28 (3), pp. 1017-1032.
  • Klauser, F. & Schlicht, J. (April 2013). Research-Based Learning: How ‘Real World’ Issues Matter to Academic Capability. In N. Tisani & M. Madiba (Eds.), Proceedings of the Higher Education Learning and Teaching Association of Southern Africa (HELTASA) 2012 Conference at Stellenbosch University, South Africa (pp. 62-68).

Research-Based Learning und Service Learning: Kooperation mit der Karl-Franzens-Universität Graz, Österreich

Projektbeschreibung

Das Institut für Wirtschaftspädagogik der Universität Leipzig hat 2015 eine Kooperationsvereinbarung mit dem Institut für Wirtschaftspädagogik der Karl-Franzens-Universität Graz geschlossen, auf deren Grundlage beide Partner in Forschung und Lehre zusammenarbeiten:

  • Zum einen geht es darum, den wissenschaftlichen Diskurs über die hochschuldidaktischen Konzepte „Research-Based Learning (RBL)“ und „Service Learning (SL)“ weiter voranzutreiben, und zwar vor allem in Bezug auf die curriculare und didaktisch-methodische Ausgestaltung sowie vergleichende empirische Untersuchung beider Konzepte.
  • Zum anderen werden gemeinsam Lehrveranstaltungen ausgestaltet und der Studierendenaustausch unterstützt

Projektpartner

Institut für Wirtschaftspädagogik Universität Graz

Publikationen & Forschungsberichte

  • Schlicht, J. & Slepcevic-Zach, P. (2016). Research-Based Learning und Service Learning als Varianten problembasierten Lernens. In Zeitschrift für Hochschulentwicklung, 11 (3), S. 85-105. [online verfügbar]

EQU

Qualifikationsanforderungen an kaufmännische Hochschulabsolventen der Energie- und Wasserwirtschaft.

 

Projektbeschreibung

Die Energie- und Wasserwirtschaft ist seit geraumer Zeit einem dynamischen Wandel unterworfen (Klimawandel, Ausbau erneuerbarer Energien, Liberalisierung, Unbundling), der einhergeht mit neuen und veränderten Anforderungen an kaufmännische Fach- und Führungs­kräfte in den Unternehmen.

In diesem Kontext führten das Institut für Wirtschaftspädagogik an der Universität Leipzig, der Bundesverband der Deutschen Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) und der Wissenschaftliche Beirat für Energiewirtschaftliche Bildung an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Universität Leipzig von September 2010 bis 2014 eine Untersuchung durch.

In dieser wurden

(a) die veränderten beruflichen Anforderungen an kaufmännische Fachkräfte und Führungskräfte,

(b) die aktuell und künftig notwendigen Kompetenzen der kaufmännischen Hochschulabsolventen,

(c) der künftige Fach- und Führungskräftebedarf und die aktuelle Aus- und Weiterbildungssituation in den 1.800 Mitgliedsunternehmen des BDEW erhoben.

Auf der Grundlage der Ergebnisse der Anforderungsanalyse wurde in einer weiteren Projektphase in Workshops mit Experten aus den Unternehmen, der Universität und dem BDEW ein interdisziplinäres Curriculum für die Hochschulausbildung eines Bachelor of Science „Energiewirtschaft“ erarbeitet und als Pilot implementiert.

 

Publikationen & Forschungsberichte

  • Moschner, U. (2014). Subjektive Theorien von Top-Managern zu Qualifikationsanforderungen an kaufmännische Fach- und Führungskräfte in der Energie- und Wasserwirtschaft. Hamburg: Kovač.
  • Klauser, F. (2013). Knowledge and Skills of Business Professionals in the Energy and Water Industries. In: William G. Vale, Bernhard Peregovich, João Ricardo Vasconcelos Gama, Victor Hugo Pereira Moutinho, Matheus Ramalho de Lima (Hrsg.), Book of Abstracts: Amazon - Integrated management for sustainable development (S. 81). Santarém, Pará State.
  • Klauser, F. zusammen mit Schlicht, J. & Moschner, U. (2013). Ready for the Energy and Water Industries: Knowledge and Skills of Business Professionals and Executives – Synopsis of the Results. Leipzig: Universität Leipzig, Institut für Wirtschaftspädagogik.
  • Klauser, F. zusammen mit Krah, N. & Moschner, U. (2012). Energie- und Wasserwirtschaft im Wandel: Auswirkungen auf das Qualifikationsprofil. In: EW – Das Magazin für die Energiewirtschaft, S. 30–33. Frankfurt am Main: EW Medien und Kongresse GmbH.
  • Klauser, F., zusammen mit Krah, N., Moschner, U. & Schlicht, J. (2012). Fit für die Energie- und Wasserwirtschaft: Wissen und Können von kaufmännischen Fach- und Führungskräften  Zusammenschau der Ergebnisse. Leipzig: Universität Leipzig, Institut für Wirtschaftspädagogik.
  • Klauser, F., zusammen mit Moschner, U., Krah, N. & Schlicht, J. (2012). Fit für die Energie- und Wasserwirtschaft: Wissen und Können von kaufmännischen Fach- und Führungskräften  Die Sicht von Hochschulabsolventen. Leipzig: Universität Leipzig, Institut für Wirtschaftspädagogik.
  • Klauser, F., zusammen mit Moschner, U., Krah, N. & Schlicht, J. (2012). Fit für die Energie- und Wasserwirtschaft: Wissen und Können von kaufmännischen Fach- und Führungskräften  Top-Manager im Interview. Leipzig: Universität Leipzig, Institut für Wirtschaftspädagogik.
  • Klauser, F., zusammen mit Moschner, U., Krah, N. & Schlicht, J. (2012). Fit für die Energie- und Wasserwirtschaft: Wissen und Können von kaufmännischen Fach- und Führungskräften  Eine repräsentative Unternehmensbefragung. Leipzig: Universität Leipzig, Institut für Wirtschaftspädagogik.
  • Klauser, F. zusammen mit Krah, N. & Moschner, U. (2011). Energie- und Wasserwirtschaft im Wandel: Auswirkungen auf Qualifikationsprofil der Hochschulabsolventen. In: EW – Das Magazin für die Energiewirtschaft, S. 28–29. Frankfurt am Main: EW Medien und Kongresse GmbH.

 

QUAMI

Qualitätsmanagement in der Automobilindustrie

 

Projektbeschreibung

In diesem Projekt ging es einerseits darum, das Qualitätsbewusstsein von Fach- und Führungskräften in der Produktion von Fahrzeugen der Premiumklasse empirisch zu erheben. Im Mittelpunkt standen dabei neben den Kognitionen vor allem die emotionalen und motivationalen Befindlichkeiten sowie die Attributionsmuster der Beteiligten.

Andererseits wurde die Projektarbeit darauf gerichtet, Qualitätsmängel im Herstellungsprozess von Fahrzeugen zu vermeiden. Grundlage dafür bildeten Ansätze aus der Aufmerksamkeits-, Wahrnehmungs- und Konzentrationsforschung sowie aus der Fertigkeitsentwicklung und metakognitiven Handlungsregulation. Am Beispiel konkreter Fehler aus dem Arbeitsprozess wurden Methoden, Verfahren und Instrumente für eine präventive Unterweisung und die arbeitsbegleitende Schulung der Fachkräfte entwickelt und erprobt.

 

Publikationen & Forschungsberichte

  • Schlicht, J. (2012). Forschend Lernen: Wissenschaftliche Erfahrungen sammeln und Fachkenntnisse beim Lösen von Praxisproblemen aneignen. In M. Mair, G. Brezowar, G. Olsowski & J. Zumbach (Hrsg.), Problem-Based Learning im Dialog. Anwendungsbeispiele und Forschungsergebnisse aus dem deutschsprachigen Raum (S. 186–198). Wien: facultas.
  • Klauser, F. zusammen mit Bochmann, N. (2010). Wissenschaftlich begründetes Methodenrepertoire zur Vermeidung von Fehlern bei der Herstellung von Automobilen, dargestellt am Phänomen „Stirnwandtülle“. BMW AG, Werk Leipzig. (unveröffentlicht).
  • Klauser, F. zusammen mit Gitter, M. (2010). Wissenschaftlich begründetes Methodenrepertoire zur Vermeidung von Fehlern bei der Herstellung von Automobilen: eine allgemeine Systematik mit differenzierten psychologisch fundierten Zugängen. BMW AG, Werk Leipzig. (unveröffentlicht).
  • Klauser, F., zusammen mit Kunow, K. (2010). Wissenschaftlich begründetes Methodenrepertoire zur Vermeidung von Fehlern bei der Herstellung von Automobilen, dargestellt am Phänomen „Abstandshalter“. BMW AG, Werk Leipzig. (unveröffentlicht).

BWM

Betriebliches Wissensmanagement

 

Projektbeschreibung

Das Projekt wurde von den wirtschaftspädagogischen Lehrstühlen in Dresden und Leipzig und der Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft durchgeführt. Es sollten langfristig wirksame Lösungen für die effektive Ausgestaltung von Wissensmanagementprozessen im neu entstandenen BMW-Werk Leipzig erarbeitet werden. Dabei ging es vor allem darum, Wissensmanagement unter betriebswirtschaftlicher, organisationstheoretischer und wirtschaftspädagogischer Perspektive zu reflektieren; theoretische Ansätze, unternehmensspezifische Bedingungen und Anforderungen sowie Praxiserfahrungen wechselseitig aufeinander zu beziehen und Gestaltungskriterien sowie Realisierungsformen für Wissensmanagementprozesse zu entwickeln, zu erproben und zu evaluieren.

Im Zentrum der Arbeit des Lehrstuhls für Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Universität Leipzig standen die Gestaltung und Aufbereitung von Wissensbeständen in Gremien. Eine effiziente Verwendung der Dokumentation wurde jedoch dadurch erschwert, dass z. B. Gremiendokumente autorenbezogen und nicht nutzergerecht erstellt wurden oder das die Kontexte von Entscheidungen fehlten.

Das Projekt setzte an dieser Problematik an und fokussierte:

  • die inhaltliche und strukturelle Ausgestaltung von Gremiendokumenten, z. B. Protokolle, unter besonderer Berücksichtigung didaktischer und linguistischer Ansätze,
  • die Entwicklung von Handlungsanleitungen zum effizienten Erstellen von Gremiendokumenten und
  • die Nutzung von Dokumenten zur effizienten Gremiensteuerung.

Die Grundlage bildet der Strukturierungsansatz des Information Mapping® von R. H. Horn.

 

Projektpartner

 

Publikationen & Forschungsberichte

  • Born, V. (2003). Wissensmanagementprozesse im BMW-Werk Leipzig praxisorientiert gestalten. Universitätsjournal Universität Leipzig, 4/2003. Leipzig.
  • Born, V., Dix, L. & Zeh, T. (2005). Alles aus einer Hand – Ressourcen sparen durch strukturierte Kommunikation in Gremien. wissensmanagement, 8/05, S. 46–48.
  • Born, V. (2008). Problemorientiertes Wissensmanagement in der Automobilindustrie. Ein interdisziplinärer Ansatz. Wiesbaden: Gabler.
  • Fürstenau, B. Klauser, F., Born, V., Lanfgermann, J. & Trojahner, I. (2003). Ausgangspunkte für ein Rahmenkonzept zum Wissensmanagement im BMW Werk Leipzig. Zwischenbericht (unveröffentlicht). Lehrstuhl für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Universität Leipzig.
  • Fürstenau, B., Klauser, F., Born, V. & Langfermann, J. (2004). Wissensbewahrung mit Lessons Learned beim Aufbau des BMW-Werks Leipzig. Wissensmanagement, 8/04, S. 16–18.
  • Fürstenau, B., Klauser, F., Born, V. & Langfermann, J. (2005). Erfahrungswissen sichern und aufbereiten – zur effizienten Gestaltung von Wissensmanagementprozessen bei der BMW AG im Projekt "Werksaufbau Leipzig". In: O. K. Ferstl, E. J. Sinz, S. Eckert & T. Isselhorn (Hrsg.), Wirtschaftsinformatik 2005: eEconomy, eGovernment, eSociety, S. 1023–1039. Heidelberg: Physica-Verlag.
  • Fürstenau, B., Klauser, F.,  Born, V. & Langfermann, J. (2006). Kriterien zur Gestaltung von Wissensmarktplätzen im BMW Werk Leipzig. Zwischenbericht (unveröffentlicht). Lehrstuhl für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Universität Leipzig.

 

AKOUNT@B

Analyse von Kosten und Nutzen von Bildungstechnologien

 

Projektbeschreibung

Der Lehrstuhl für Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Universität Leipzig evaluierte im Auftrag des Streitkräfteamts der Bundeswehr (SKA), Dezernat VI 1 (5) den Lehrgang Personalstabsoffizier/Personaloffizier Streitkräfte (PersStOffz/PersOffz SK), der sowohl in traditioneller Form als auch als Fernausbildungsmaßnahme durchgeführt wird. Dabei ging es im Rahmen einer vergleichenden Kosten-Nutzen-Analyse darum, die Effektivität und Effizienz der Lehrgänge zu untersuchen sowie die Qualität der Bildungsmaßnahmen zu kontrollieren und zu sichern. Ein zentrales Ziel bestand darin, empirisch gesicherte Aussagen über die pädagogischen und ökonomischen Effekte der Fernausbildung zu erhalten.

Im Rahmen einer Effektivitäts- bzw. Wirksamkeitsanalyse wurden zunächst die Zielerreichungsgrade der Maßnahmen analysiert. Dabei ging es u. a.:

  • um das Erreichen der Lernziele der jeweiligen Ausbildungsweisung,
  • das Erreichen vereinbarter Weiterbildungsziele und
  • den Beitrag der Maßnahme zum Erreichen strategischer Ausbildungsziele,
  • aber auch um das Erreichen individueller Ziele der beteiligten Lerner und Lehrkräfte.

Mit Hilfe ökonomischer Bewertungsmethoden und pädagogischer Ansätze zu Nutzenbetrachtungen wurde eine vergleichende Kosten-Nutzen-Analyse der Ausbildungsalternativen (traditionelle und Fernausbildung) durchgeführt, die neben den unmittelbaren Lernergebnissen auch Ausbildungseffekte einbezieht, die mittelbar oder erst nach der Durchführung der Maßnahme zum Tragen kommen.

 

Projektpartner

  • Streitkräfteamt der Bundeswehr (SKA), Dezernat VI (5)

 

Publikationen & Forschungsberichte

  • Schlicht, J. zusammen mit Klauser, F. (2016). Kosten-Nutzen-Analyse: Ein Instrument zur Messung und Bewertung von Wirtschaftlichkeit und pädagogischen Wirkungen der Fernausbildung bei der Bundeswehr. In M. Schulz, B. Griebenow, A. Neusius, C. Vogeler & K. Papenberg (Hrsg.), Fernausbildung schärft Perspektiven… Technologiegestützte Bildung als Motor von Innovationsprozessen (S. 613–628). Augsburg: ZIEL.
  • Schlicht, J. zusammen mit Klauser, F. (2016). Vom Wert technologiegestützter Weiterbildung: Nutzen aus Sicht der Teilnehmerinnen und Teilnehmer, der Lehrkräfte und der Organisation. In M. Schulz, B. Griebenow, A. Neusius, C. Vogeler & K. Papenberg (Hrsg.), Fernausbildung schärft Perspektiven… Technologiegestützte Bildung als Motor von Innovationsprozessen (S. 568–582). Augsburg: ZIEL.
  • Schlicht, J. zusammen mit Klauser, F. (2016). Kompetenzdiagnostik für die Fernausbildung der Bundeswehr – theoretische Grundlagen, Verfahren und Instrumente. In M. Schulz, B. Griebenow, A. Neusius, C. Vogeler & K. Papenberg (Hrsg.), Fernausbildung schärft Perspektiven… Technologiegestützte Bildung als Motor von Innovationsprozessen (S. 598–612). Augsburg: ZIEL.
  • Schlicht, J. (2014). Wie können Lernerfolge sichtbar gemacht werden und was sind sie wert?. BWP Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis, 3/2014, S. 48–51.
  • Klauser, F. & Schlicht, J. (2013). Assessing the Value of Knowledge, Skills, Attitudes, Motivation and Emotion from a Pedagogical and an Economic Perspective. In K. Beck & O. Zlatkin-Troitschanskaia (Eds.), From Diagnostics to Learning Success: Proceedings in Vocational Education and Training (pp. 85–98). Rotterdam: Sense Publishers.
  • Klauser, F. & Schlicht, J. (2013). Die Entwicklung von Bewertungsmaßstäben für Weiterbildung im Spannungsfeld von Pädagogik und Ökonomie. In G. Niedermair (Hrsg.), Facetten berufs- und betriebspädagogischer Forschung: Grundlagen-Herausforderungen-Perspektiven. Linz: Trauner (S. 511–525).
  • Schlicht, J. (2012). Kosten-Nutzen Analyse von beruflicher Weiterbildung: Untersuchungen zur Wirtschaftlichkeit und pädagogischen Wirksamkeit. Wiesbaden: Gabler. [eBook]
  • Schlicht, J. (2012). Wie kann man die Qualität technologiegestützter Lernumgebungen bepreisen? In A. Hohenstein & K. Wilbers (Hrsg.), Handbuch E-Learning – Expertenwissen aus Wissenschaft und Praxis (41. Erg.-Lieferung, 7.20). Köln: Wolters Kluwer.
  • Schlicht, J. (2010). Kosten-Nutzen-Analyse: Ein Instrument zur Bewertung betrieblicher Weiterbildungsprozesse in der öffentlichen Verwaltung. In E. Wuttke, M. Friese, B. Fürstenau, R. Tenberg (Hrsg.), Dimensionen der Berufsbildung: Bildungspolitische, gesetzliche, organisationale und unterrichtliche Aspekte als Einflussgrößen auf berufliches Lernen (S. 71–83). Opladen & Farmington Hills, MI: Budrich.
  • Klauser, F. & Schlicht, J. (2008a). Vergleich von Kosten und Nutzen der Präsenzausbildung und der Fernausbildung zum Personalstabsoffizier/Personaloffizier Streitkräfte (PersStOffz/PersOffz SK) – Abschlussbericht (unveröffentlichte Arbeit). Lehrstuhl für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Universität Leipzig.
  • Klauser, F. & Schlicht, J. (2008b). Vergleich von Kosten und Nutzen der Präsenzausbildung und der Fernausbildung zum Personalstabsoffizier/Personaloffizier Streitkräfte (PersStOffz/PersOffz SK) – Zwischenbericht: Ergebnisse (unveröffentlichte Arbeit). Lehrstuhl für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Universität Leipzig.

 

Pilotlehrgang

Personalstabsoffizier Streitkräfte

 

Projektbeschreibung

Der Lehrstuhl für Berufs- und Wirtschaftspädagogik der Universität Leipzig evaluierte von Juli 2006 bis Januar 2007 im Auftrag des Streitkräfteamts der Bundeswehr, Dezernat VI 1 (5) den Pilotlehrgang Personalstabsoffizier/Personaloffizier Streitkräfte (PersStOffz/PersOffz SK). Die Aufgabe des Lehrstuhls für Berufs- und Wirtschaftspädagogik bestand darin, die Erstellung eines Pilotlehrgangs sowie die Lehr- und Lernaktivitäten der Lehrgangsteilnehmer wissenschaftlich zu begleiten und abschließend zu bewerten.

Evaluiert wurden

  • die Qualität des Konzepts der Fernausbildung (FA) und dessen Umsetzung im Pilotlehrgang PersStOffz/PersOffz SK sowie
  • Akzeptanz, Motivation und Lernerfolg der Beteiligten bei der Erstellung und Durchführung des Pilotlehrgangs.

Das Projekt fokussierte zudem die didaktische Planung und das didaktische Handeln der Lehrkräfte. Die Analyse erfolgte über teilnehmende Beobachtungen während der einzelnen Abschnitte des Lehrgangs. Schwerpunkte lagen dabei

  • im ersten Präsenzabschnitt auf der Erhebung des Lernbedarfs durch die Truppenfachlehrer sowie der Anpassung der jeweiligen Handlungssimulationen an den individuellen Lernbedarf,
  • im Telekooperationsabschnitt auf der Moderation der Selbststeuerung und
  • im zweiten Präsenzabschnitt auf der Ermittlung des Lernerfolgs.

Ergänzt wurde die Beobachtung durch eine Analyse der Kommunikationsstrukturen zwischen den Lehrgangsteilnehmern sowie des entstandenen sozialen Netzwerkes. Ein weiterer Schwerpunkt der Evaluation befasste sich mit den organisationalen Rahmenbedingungen und der Ressourcennutzung bei der Erstellung und Durchführung des Lehrgangs.

 

Publikationen & Forschungsberichte

  • Schlicht, J. zusammen mit Klauser, F. (2016). Kompetenzdiagnostik für die Fernausbildung der Bundeswehr – theoretische Grundlagen, Verfahren und Instrumente. In M. Schulz, B. Griebenow, A. Neusius, C. Vogeler & K. Papenberg (Hrsg.), Fernausbildung schärft Perspektiven… Technologiegestützte Bildung als Motor von Innovationsprozessen (S. 598–612). Augsburg: ZIEL.
  • Schlicht, J. zusammen mit Klauser, F. (2016). Vernetzung – Kernprozess und Resultat technologiegestützter Bildung, Gestaltungsaufgabe für Teletutoren – Best Practice. In M. Schulz, B. Griebenow, A. Neusius, C. Vogeler & K. Papenberg (Hrsg.), Fernausbildung schärft Perspektiven… Technologiegestützte Bildung als Motor von Innovationsprozessen (S. 170–185). Augsburg: ZIEL.
  • Schlicht, J. & Klauser, F. (2016). Wenn sich Mitarbeiter vernetzen … – Möglichkeiten und Grenzen technologiegestützter Kommunikation und Kooperation. In M. Schulz, B. Griebenow, A. Neusius, C. Vogeler & K. Papenberg (Hrsg.), Fernausbildung schärft Perspektiven… Technologiegestützte Bildung als Motor von Innovationsprozessen (S. 285–300). Augsburg: ZIEL.
  • Klauser, F., Wirth, K. & Schlicht, J. (2007). Evaluation und Qualitätskontrolle des Pilotlehr­gangs Personalstabsoffizier/Personaloffizier der Streitkräfte – Abschlussbericht (Unveröffentlichte Arbeit). Lehrstuhl für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Universität Leipzig.
  • Klauser, F., Wirth, K. & Schlicht, J. (2006). Evaluation und Qualitätskontrolle des Pilotlehr­gangs Personalstabsoffizier/Personaloffizier der Streitkräfte - Zwischenbericht (Unveröffentlichte Arbeit). Lehrstuhl für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Universität Leipzig.

Modelllehrgang Teletutor der Bundeswehr

 

Projektbeschreibung

Der Lehrstuhl für Berufs- und Wirtschaftspädagogik an der Universität Leipzig evaluierte im Auftrag der Thales NAVAL GmbH und in Zusammenarbeit mit dem Streitkräfteamt IV 2 (1) der Bundeswehr den Modelllehrgang „Teletutor der Bundeswehr".

Die Aufgabe des Instituts für Berufs- und Wirtschaftspädagogik bestand darin, die Lehr- und Lernaktivitäten der Schulungsteilnehmer wissenschaftlich zu begleiten, den Lehrgang im Hinblick auf Akzeptanz, Motivation und Lernerfolg zu analysieren sowie Schlussfolgerungen für die weitere Ausgestaltung des Ausbildungskonzepts der Teletutoren zu erarbeiten.

Methodisch wurde die Evaluation wie folgt ausgestaltet:

  • Vorbereitungsphase des Lehrgangs: Befragung der Teilnehmer und Mastertutoren,
  • 1. Präsenzphase: teilnehmende Beobachtung sowie schriftliche und mündliche Befragung der Teilnehmer und Mastertutoren,
  • Telekooperationsphase: teilnehmende Beobachtung sowie schriftliche Befragung der Teilnehmer und Mastertutoren und
  •  2. Präsenzphase: teilnehmende Beobachtung sowie schriftliche und mündliche Befragung der Teilnehmer und Mastertutoren.

 

Publikationen & Forschungsberichte

  • Schlicht, J. zusammen mit Klauser, F. (2016). Vernetzung – Kernprozess und Resultat technologiegestützter Bildung, Gestaltungsaufgabe für Teletutoren – Best Practice. In M. Schulz. B. Griebenow, A. Neusius, C. Vogeler & K. Papenberg (Hrsg.), Fernausbildung schärft Perspektiven… Technologiegestützte Bildung als Motor von Innovationsprozessen (S. 170–185). Augsburg: ZIEL.
  • Schlicht, J. & Klauser, F. (2016). Wenn sich Mitarbeiter vernetzen … – Möglichkeiten und Grenzen technologiegestützter Kommunikation und Kooperation. In M. Schulz, B. Griebenow, A. Neusius, C. Vogeler & K. Papenberg (Hrsg.), Fernausbildung schärft Perspektiven… Technologiegestützte Bildung als Motor von Innovationsprozessen (S. 285–300). Augsburg: ZIEL.
  • Klauser, F. & Collatz, C. & Kaufmann, M.-L.. (2006). Teletutor der Bundeswehr: Analysen und Perspektiven eines innovativen Lehrgangs zur Fernausbildung. In H. Breyer, A. Neusius & M. Schulz (Hrsg.), Fernausbildung geht weiter... Neue Beiträge zur Weiterentwicklung technologiegestützter Bildung aus pädagogisch-didaktischer Perspektive (S. 163-178). Augsburg: ZIEL.
  • Klauser, F. & Scholz, D. (2006). Grundlagen der Evaluation von Teletutorlehrgängen für die Fernausbildung. In H. Breyer, A. Neusius & M. Schulz (Hrsg.), Fernausbildung geht weiter... Neue Beiträge zur Weiterentwicklung technologiegestützter Bildung aus pädagogisch-didaktischer Perspektive (S. 147–162). Augsburg: ZIEL.
  • Klauser, F. (2006). Evaluation des Modelllehrgangs „Teletutor der Bundeswehr" (TTBw) (4) – Abschlussbericht (unveröffentlichte Arbeit). Lehrstuhl für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Universität Leipzig.
  • Klauser, F. (2005a). Evaluation des Modelllehrgangs „Teletutor der Bundeswehr" (TTBw) (3) – Abschlussbericht (unveröffentlichte Arbeit). Lehrstuhl für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Universität Leipzig.
  • Klauser, F. (2005b). Evaluation des Modelllehrgangs „Teletutor der Bundeswehr" (TTBw) (2) – Abschlussbericht (unveröffentlichte Arbeit). Lehrstuhl für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Universität Leipzig.

eLBe

E-Learning in der Berufsbildung

Projektbeschreibung

Das Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik an der Universität Leipzig führte von November 2001 bis 2005 das Forschungsprojekt „e-Learning in der Berufsbildung" (eLBe) durch.

Im Mittelpunkt des Schulversuchs „e-Learning in der Berufsbildung" stand die Frage, welche Möglichkeiten zur Binnendifferenzierung und Selbststeuerung des Lernens computergestützte Lehr-Lern-Arrangements eröffnen und wie die neuen Medien effektiv im Unterrichtsprozess genutzt werden können.

Mit dem Schulversuch sollten in enger Anbindung an die Optimierung der technischen Ausstattung im Rahmen der Medienoffensive Schule (MEDIOS) des Sächsischen Staatsministeriums für Kultus pädagogische Einsatzkonzeptionen für die berufsbildenden Schulen getestet, entwickelt und erprobt werden.

Die im Rahmen des Schulversuchs "e-Learning in der Berufsbildung" (eLBe) entstandenen Unterrichtsmaterialien (e-Learning-Module für die Fächer Englisch, Volks- und Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen sowie Mathematik) sollen zukünftig auch von anderen berufs- und studienqualifizierenden Bildungsgängen und Schularten genutzt werden. Der Schulversuch bot hier außerdem die Möglichkeit der zusätzlichen Qualifizierung von Lehrern im Umgang mit moderner Informations- und Kommunikationstechnologie.

 

Publikationen & Forschungsberichte

  • (2002) Neue Medien für neues Wissen. Universität Leipzig, 2002, (6), S. 8.
  • (2002) Auswahl, Bewertung und Implementation von eLearning-Angeboten für Business English in der kaufmännischen Ausbildung. LIMPACT Leitprojekte Informationen Compact, 2002, (6), S. 12–16.
  • (2002) Schulversuch e-Learning in der Berufsbildung (eLBe). Bewertung, Einsatz und Evaluation von Lernsoftware im Englischunterricht der Berufsschule im Berufsfeld Wirtschaft und Verwaltung. Sächsisches Staatsministerium für Kultus (Hrsg.). Dresden: Lößnitz-DruckGmbH.
  • (2003) Lernsoftware Business English: Angebote auf dem Prüfstand. Personalführung, 2003, 36 (1), S. 40–49.
  • (2003) Harte Fakten über Software. management & training, 2003, 30 (2), S. 43–47.
  • (2003) Bildungssoftware und ihre unterrichtliche Nutzung auf dem Prüfstand der Wissenschaft. Lernwelten, 5 (1), S. 40–44.
  • (2003) Produktqualität und individuelle Leistungsvoraussetzungen – Determinanten für den effektiven Einsatz von e-Learning-Angeboten in der Berufsausbildung. Erziehungswissenschaft und Beruf, 51 (1), S. 29–56.
  • (2003) e-Learning in der Berufsbildung: Eine Studie zur Leistungsfähigkeit von Sprachlernsoftware. Wirtschaft und Erziehung, 55 (4), S. 141–148.
  • (2004) Schulversuch e-Learning in der Berufsbildung (eLBe). Dienstleistungen und integrierte Unternehmenssoftware. Eine wissenschaftliche Grundlegung für die Ausbildung in Dienstleistungsberufen. Sächsisches Staatsministerium für Kultus (Hrsg.). Dresden: Lößnitz-Druck GmbH.
  • (2004) eLBe – e-Learning in der Berufsbildung.
  • (2004) Auswahl, Test, Bewertung und Einsatz von Sprachlernsoftware für Business English – Skizze eines Forschungsprojektes. Englisch, 2004, (1), S. 16–20.
  • (2004) Sprachlernsoftware: Wirtschaftsenglisch.
  • (2004) GlobalEnglish.
  • (2004) Tell me More Pro.
  • (2004) CBTs im berufsbezogenen Englischunterricht.
  • (2004) Intensivkurs Business English.
  • (2004) Qualität und Einsatz von Sprachlernsoftware. Computer + Unterricht, 56 (4), S. 12-15.
  • (2005) Schulversuch e-Learning in der Berufsbildung (eLBe). Lehr-Lernmodule auf der Basis einer integrierten Unternehmenssoftware für die Ausbildung in Dienstleistungsberufen. Sächsisches Staatsministerium für Kultus (Hrsg.). Dresden: Ö Grafik.
  • (2005) Auswahl, Test und Bewertung von E-Learning-Angeboten – Ein ganzheitlicher Lösungsansatz für ein komplexes Problem. In: Schulz, M. & Glump, H. (Hrsg.), Grundlagen der Weiterbildung, Fernausbildung ist mehr... Auf dem Weg vom technologischen Potenzial zur didaktischen Innovation. S 237–246. Augsburg: Ziel- Verlag.

Impuls EC

 

Projektbeschreibung

ImpulsEC steht für "Interdisziplinäres multimediales Programm für universitäre Lehre und selbstorganisiertes Lernen zum Thema Electronic Commerce. Dabei handelte es sich um ein Verbundvorhaben, das im Rahmen der Initiative "Neue Medien in der Bildung" vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wurde. Kooperationspartner waren IBM und die ECCO-Shuh AG.

Ziel des Projektes war es, einen modularen, multimedialen Lehrgang für den Bereich Electronic Commerce zu entwickeln, im Internet verfügbar zu machen, in die universitäre Lehre in den beteiligten Hochschulen zu integrieren sowie die Lehr-Lernprozesse zu evaluieren.

Zielgruppe des Lehrgangs waren Studierende wirtschaftswissenschaftlicher Fachrichtungen und damit auch die künftigen Handelslehrer. Das Konzept sah vor, Phasen selbstorganisierten computergestützten Lernens mit Präsenzveranstaltungen in der Hochschule zu kombinieren, um so die Vorzüge unterschiedlicher Lehr- und Lernformen effektiv nutzen zu können.

Angestrebt wurden ein vernetztes Wissen und Können zum Thema E-Commerce, Problemlösefähigkeit in komplexen Handlungssituationen in Beruf und Alltag, elaborierte Fertigkeiten im Umgang mit der modernen Informationsverarbeitungstechnik, insbesondere mit dem Internet sowie ausgeprägte Fähigkeiten zur Selbststeuerung des eigenen Lernens. Der E-Commerce-Lehrgang wurde deshalb auf der Grundlage moderner Instruktionsansätze (u. a. Problem-Based Learning, Cognitive Apprenticeship und Anchored Instruction) konstruiert und implementiert.

 

Projektpartner

 

Publikationen & Forschungsberichte

  • Klauser, F. (2001). Neue Medien in der Bildung – Forschungsprojekt IMPULS an der Universität Leipzig. Universität Leipzig Heft 2/2001, S. 13.
  • Klauser, F. (2001). Electronic Commerce – Eine Herausforderung an die kaufmännischen Schulen und die Handelslehrer/innen. Die Wirtschaftsschule, Heft 1, S. 5–8.
  • Gersdorf, R., Jungmann, B., Schoop, E., Wirth, K. & Klauser, F.: Chancen und Herausforderungen bei der Abbildung didaktischer Anforderungen mit XML. In: Klaus P. Jantke, J. Herrmann & W. S. Wittig (Hrsg.), Von e-Learning bis e-Payment. Das Internet als sicherer Marktplatz. Akademische Verlagsgesellschaft Aka GmbH, Berlin.
  • Jungmann, B., Wirth, K., Klauser, F. & Schoop, E. IKURS: Integrative Konzeption und Umsetzung curricularer, didaktisch-methodischer und informationstechnischer Aspekte in Richtlinien und Strukturmodelle für die Ausgestaltung multimedialer Lehr-Lern-Arrangements, Research Report Impuls, Band 2, Osnabrück.
  • Born, V. & Dietz, J. (2002). Universität; begreifende, interdisziplinäre Lehre – Wirtschaftspädagogen und Wirtschaftsinformatiker lernen gemeinsam im Netz. Universität Leipzig.
  • Klauser, F., Born, V. & Dietz, J. (2002). Electronic Commerce – Neue Anforderungen an kaufmännisches Handeln und Bildung. Wirtschaft und Erziehung, 54 (10).
  • Klauser, F.,  Kim, H.-O. & Born, V. (2002). Einstellung, Erfahrung und Erwartung der Lernenden – entscheidende Determinanten netzbasierten Lernens. In bwp@ (Berufs- und Wirtschaftspädagogik – online). 2. Jg. (2002), Ausgabe Nr. 2, S. 1–14.
  • Klauser, F. (2002). E-Learning problembasiert gestalten. In A. Hohenstein & K. Wilbers (Hrsg.), Handbuch E-Learning, 1. Ergänzungslieferung – August 2002, 4.12.
  • Klauser, F. & Kim, H-O. (2003). Zielgruppenanalyse – Grundlage für die effektive Entwicklung und Implementation netzbasierter Lernumgebungen. Zeitschrift für Berufs- und Wirtschaftspädagogik 99 (1), S. 26–41.
  • Klauser, F., Born, V. & Dietz, J. (2003). Teletutoring – Erfolgsfaktor für das effektive Lernen in Netzten - Möglichkeiten einer effektiven Gestaltung netzbasierter Lern-, Kommunikations- und Kooperationsprozesse. Personalführung 36 (8), S. 34–39.
  • Klauser, F., Jungmann, B., Wirth, K. & Schoop, E. (2003). Strukturierung von Lerninhalten mit dem Ziel ihrer Wiederverwendung: Ist der Spagat zwischen Didaktik und Informationstechnik zu bewältigen? In W. Uhr, W. Esswein & E. Schoop (Hrsg.), Wirtschaftsinformatik 2003/Band I: Medien-Märkte-Mobilität, S. 653–671. Heidelberg: Physica-Verlag.
  • Klauser, F., Born, V. & Dietz, J. (2003). Potenziale der Technik didaktisch sinnvoll nutzen – Zur tutoriellen Gestaltung von netzbasierten Kommunikationsprozessen. In W. Uhr, W. Esswein & E. Schoop (Hrsg.), Wirtschaftsinformatik 2003/Band I: Medien Märkte-Mobilität, S. 673–691. Heidelberg: Physica-Verlag.

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